Wie man eine wirksame SEO-Strategie entwickelt

Eine SEO-Strategie ist ein detaillierter Plan zur Verbesserung des Suchmaschinen-Rankings einer Website, um mehr organischen Traffic zu erhalten. Dieser Plan sollte sich auf mehrere Grundpfeiler stützen, darunter technisches SEO, eine Content-Strategie, Onpage-SEO, Linkaufbau und die Optimierung der Nutzererfahrung.

Einfach ausgedrückt, geht es bei der SEO-Strategie darum, den Suchenden ein Höchstmaß an Relevanz und Wert zu bieten.

Aber es gibt noch eine andere Seite, die oft übersehen wird: Markenschutz. Ein ganzheitlicher Ansatz für die Suchmaschinenoptimierung von Unternehmen sorgt auch dafür, dass Suchanfragen im Zusammenhang mit Ihrer Marke oder Produkten positiv bleiben.

Einer der Hauptvorteile einer erfolgreichen SEO-Strategie besteht darin, dass sie Ihre Marke den Suchenden in jeder Phase der Customer Journey präsentiert. Dadurch wird Ihr Unternehmen zu einer vertrauenswürdigen, vertrauten Ressource für die Verbraucher, egal in welcher Phase des Kaufprozesses sie sich befinden.

Das Problem mit SEO-Strategie-Checklisten

In der Welt der Suche verwechseln wir oft Ergebnisse mit Strategien. Aber Listen von Keywords, On-Page-Empfehlungen oder technische SEO-Audits sind keine Beispiele für SEO-Strategien. Sie sind Schritte innerhalb eines Gesamtplans. Zufälligerweise ist diese Verwechslung auch ein Grund, warum die meisten Strategien zur Suchmaschinenoptimierung scheitern. Mit anderen Worten: Sie sind zu fragmentiert und konzentrieren sich auf einzelne Metriken, anstatt auf das große Ganze.

Wenn Sie eine SEO-Strategie entwickeln, gibt es weit mehr Schritte als die, die auf einer SEO-Checkliste stehen.

Wie man eine SEO-Strategie erstellt

Anstatt Ihnen eine Vorlage für eine SEO-Strategie an die Hand zu geben, die Sie auf den falschen Weg führt, sollten Sie sich die wichtigsten Grundsätze ansehen, die Sie bei der Erstellung einer Strategie für die organische Suche berücksichtigen müssen.

Setzen Sie SEO-Ziele

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Ziele definieren, bevor Sie eine größere Initiative zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) starten. Denn ohne klare Ziele werden Ihre SEO-Aktivitäten keinen messbaren Nutzen haben. Außerdem ist es wichtig, die SEO-Ergebnisse mit übergeordneten Kennzahlen wie dem Umsatz zu verknüpfen.

Beginnen Sie damit, Ihre angestrebten Marketingergebnisse zu ermitteln, und arbeiten Sie dann rückwärts, um Ihre Prozessziele zu definieren.

Möchten Sie den E-Commerce-Umsatz steigern? Für welche Geschäftsbereiche, Produkte und Dienstleistungen?

Versuchen Sie, Ihren Marktanteil in bestimmten Zielgruppensegmenten zu erhöhen? Welche Segmente und wie werden Sie Ihre Reichweite messen?

Möchten Sie mehr Website-Besucher gewinnen? Wie viel Traffic?

Wollen Sie die Conversionsrate durch Demand Generation Marketing oder Lead Generation steigern? Wie wollen Sie Conversions und Mikro-Conversions messen? Wie viele müssen Sie sehen, und bis wann?

Führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch

Bei der Wettbewerbsanalyse geht es darum, Ihre Konkurrenz zu bewerten, um Ihre eigene SEO-Strategie zu verbessern. Analysieren Sie die organischen Suchergebnisse, Online-Bewertungen, Blog-Strategie und Backlink-Profile Ihrer Konkurrenten. Untersuchen Sie dann deren Nutzererfahrung, soziale Medien, Zielgruppensegmente, USPs und sonstige Unterscheidungsmerkmale.

Sie können Ihre Analyse durch ein technisches SEO-Audit vertiefen. Überprüfen Sie den Zustand der Website, die technische SEO-Implementierung, die Seitenladegeschwindigkeit und die Mobilfreundlichkeit.

Beziehen Sie Websites ein, die auf der ersten Google-Seite für Ihre Ziel-SEO-Keywords stehen, auch wenn sie keine direkten Konkurrenten sind.

So kann beispielsweise eine Branchenpublikation eine Bedrohung für Ihr Ranking auf der Suchmaschinenergebnisseite (SERP) darstellen.

Führen Sie eine Keyword-Recherche und Themenanalyse durch

Die Keyword-Recherche ist die Grundlage jeder soliden SEO-Strategie. Es mag offensichtlich erscheinen, aber es ist wichtig, Inhalte und Webseiten zu erstellen, nach denen Ihre Zielgruppe tatsächlich sucht. Große Marken produzieren häufig zu viele Inhalte, die nicht auf bestimmte Keywords ausgerichtet sind oder denselben Begriff wiederholt verwenden.

Mit einer korrekten Keyword-Recherche können Sie diesen Fehler vermeiden und einen höheren SEO-ROI erzielen.

Mit einer fortgeschrittenen Keyword-Recherche können Sie Themen gründlich abdecken, ohne Keywords zu kannibalisieren und den Wert zu verwässern. Das bedeutet mehr Website-Traffic, mehr Engagement und höhere Konversionsraten.

Integrieren Sie Themencluster in Ihre SEO-Strategie

Vermeiden Sie es, bei Ihrer Recherche einen engen Ansatz zu wählen. Einzelne Keywords sind für ein leistungsfähiges SEO-Programm absolut unerlässlich. Genauso wichtig ist es jedoch, die übergreifenden Themen zu identifizieren, für die Sie ein Experte sind und ein hohes SERP-Ranking verdienen.

Themencluster sind eine hervorragende Möglichkeit, sehr breit gefächerte Themen wie diesen Blogbeitrag zu nutzen.

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, ist die SEO-Strategie ein übergeordnetes Thema, das viele Unterthemen berührt.

Die Stärke von Themenclustern ist vielschichtig. Sie sind in der Lage, das gesamte Spektrum einer Keyword-Gruppe abzudecken, von volumenstarken Oberbegriffen bis hin zu sehr spezifischen Long-Tail-Keywords. Eine Strategie für die interne Verlinkung hilft Ihnen, den Suchmaschinen die Tiefe Ihrer Abdeckung zu vermitteln und den vererbten Linkwert zwischen relevanten Inhalten weiterzugeben.

Inhalte auf die Suchabsicht abstimmen

Die Suchabsicht ist einer der wichtigsten Aspekte der Keyword-Recherche, da sie das Suchziel von Google untermauert. Mit anderen Worten: Google möchte den Nutzern so schnell wie möglich die relevantesten Inhalte zur Verfügung stellen.

Ein Keyword kann ein hohes Suchvolumen haben. Es kann jedoch von Nutzerabsichten bestimmt sein, die nicht mit Ihren Inhalten, Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten oder Dienstleistungen übereinstimmen. In diesem Fall wäre eine Platzierung nahezu unmöglich, und die Besucher würden höchstwahrscheinlich abspringen, ohne zu konvertieren.

Wie können Sie Googles Wahrnehmung der Suchabsicht entschlüsseln?

Suchen Sie nach Ihrem Suchbegriff und analysieren Sie die ersten 10-20 Ergebnisse. Sind sie forschungsorientiert, lösungsorientiert oder markenorientiert?

Wenn die Ergebnisse beispielsweise mit Ratgeberartikeln gefüllt sind, hilft Ihnen die Erstellung einer Seite mit einer Fallstudie vielleicht nicht weiter. Wenn eine Suchanfrage zum Thema Hautpflege Ergebnisse von Wikipedia und anderen verwandten Websites liefert, dann ist die Produktseite für Ihre Hautpflegecreme nicht das, was der Nutzer will oder braucht. Wenn die Ergebnisse eindeutig für eine andere Branche bestimmt sind, sollten Sie sich nach anderen Möglichkeiten umsehen.

Konzentrieren Sie sich darauf, die Suchabsicht mit Ihren Zielseiten zu erfüllen, und Sie können nichts falsch machen. Die Ausrichtung der Suchbegriffe auf die Zielseiten ist eine erfolgreiche Suchbegriffsstrategie, da sie das beste Nutzererlebnis bietet.

Differenzierte Titel zur Steigerung der SERP-CTR

Es ist wichtig, Ihre Botschaft in der SERP zu differenzieren, um Ihre CTR zu steigern. Es ist eine Sache, bei Google auf Seite eins zu ranken. Es ist eine andere, so gut zu ranken, dass Suchende darauf klicken.

Beides ist wichtig. Schlechte Platzierungen bedeuten mangelnde Sichtbarkeit, und Platzierungen ohne Klicks bringen Ihr Unternehmen nicht voran.

Überprüfen Sie, was auf der ersten Google-Seite für Ihre Ziel-Keywords erscheint. Bewerten Sie die Botschaften und Texte in den SERP-Listings. Sagen sie alle im Wesentlichen das Gleiche? Ist es für einen Suchenden schwierig, ein Ergebnis von einem anderen zu unterscheiden? Wenn es an Differenzierung innerhalb der SERP mangelt, sollten Sie eine überzeugendere Sprache verwenden, die dennoch mit der Absicht übereinstimmt, sich abzuheben.

SEO-Strategie für den gesamten Konversionstrichter

Denken Sie daran, bei der Entwicklung Ihrer SEO-Strategie den gesamten Conversionstrichter zu berücksichtigen. Selbst wenn Sie eine große Online-Einzelhandelsmarke leiten, sollte SEO im E-Commerce über Produkte und Kategorieseiten hinausgehen. Denken Sie daran, wie sich die Bedürfnisse Ihrer Kunden während ihrer Reise entwickeln.

Denken Sie: ToFu, MoFu, BoFu

Sie müssen relevante, nützliche Informationen und ein großartiges Erlebnis für Ihr Publikum während des gesamten Kauftrichters (ToFu, MoFu, BoFu) bieten. Egal, ob neue Kunden nach allgemeinen Begriffen recherchieren, in der Mitte des Trichters spezifischere Fragen stellen oder am Ende des Trichters Marken und Produkte vergleichen – Ihre Marke muss präsent sein. Wenn Sie nicht präsent sind, werden Ihre Konkurrenten einspringen und die Lücke füllen.

Ordnen Sie die Pain Points der Kunden den Keywords entlang der Customer Journey zu

Wie können Sie einen so langen und tiefen Trichter effektiv abdecken, wenn die Customer Journey Monate dauern kann, um sie abzuschließen?

Ermitteln Sie die Pain Points der Kunden. Ordnen Sie dann jedem Pain Point innerhalb des Kauftrichters Keywords zu. Gehen Sie schließlich auf die Ängste und Bedenken ein, die die Kunden davon abhalten, aktiv zu werden.

Am Anfang des Trichters zum Beispiel suchen potenzielle Kunden eher nach Symptomen als nach Lösungen. Daher ist es sinnvoll, informative Blogbeiträge zu verfassen, die ihnen helfen, die Ursache ihres Problems zu verstehen. Oder sie versuchen, sich weiterzubilden, wissen aber nicht genau, wo sie anfangen sollen. In diesem Fall sollten Sie ihre Aufmerksamkeit mit einem unterhaltsamen Beitrag zu einem bestimmten Thema wecken.

In der Mitte des Trichters beginnt der Interessent, sich mit verschiedenen Marken/Anbietern zu beschäftigen. In dieser Phase sucht der Interessent möglicherweise nach weiterführenden und detaillierten Inhalten oder nach spezifischen Produktinformationen.

Am unteren Ende des Trichters vergleicht der potenzielle Kunde möglicherweise Optionen und trifft eine endgültige Entscheidung. Mit einem ROI-Rechner, einer Wettbewerbsvergleichsmatrix oder Kundenrezensionen können Sie ihn vielleicht über die Ziellinie bringen.

SEO-Strategie mit und ohne Markennamen

Zu Beginn ihrer Reise haben die Kunden möglicherweise noch kein bestimmtes Unternehmen im Sinn. Daher neigen sie dazu, nach allgemeinen, nicht markenbezogenen Keywords zu suchen, um zunächst mehr über das Thema oder den Produktbereich zu erfahren.

Wenn jemand beginnt, ein bestimmtes Unternehmen in Betracht zu ziehen, führt er oft mehrere markenbezogene Suchen durch. Sie suchen vielleicht nach dem Produktnamen, dem Firmennamen oder nach Produktbewertungen. Vielleicht suchen sie auch nach Vergleichsartikeln zwischen konkurrierenden Lösungen. Diese Arten von Markensuchen sollten die notwendigen Informationen liefern, um die Anfrage des Suchenden zu beantworten. Sie müssen aber auch das Vertrauen der Person gewinnen.

Stellen Sie sich vor, einer Ihrer Kunden ist bereit, einen Kauf zu tätigen, als er auf eine Reihe von 2-Sterne-Bewertungen stößt. Ein Berg negativer Bewertungen wird ihn wahrscheinlich dazu veranlassen, es sich noch einmal zu überlegen und andere Optionen zu prüfen. Sie könnten genauso gut einen Scheck direkt an Ihre Konkurrenten schicken. Darüber hinaus würde sich negative Mundpropaganda wahrscheinlich verbreiten (online und offline), was sich negativ auf zukünftige Verkäufe auswirken würde.

Wenn Sie Ihren Marktanteil maximieren wollen, muss Ihre SEO-Strategie sowohl markengebundene als auch markenunabhängige Suchanfragen berücksichtigen.

Setzen Sie auf Ihre Stärken

Eine äußerst wirksame Strategie, um die organischen Suchergebnisse zu dominieren, besteht darin, sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren. Wie das geht? Verdoppeln Sie die Kategorien, in denen Sie bereits gut ranken.

Anstatt sich ein paar unzusammenhängende Suchbegriffe mit hohem Volumen herauszupicken, greifen Sie die Vertikale an, in der Sie bereits erfolgreich sind, bis Sie sie dominieren. Wenn Sie auf große Gruppen sich überschneidender Suchbegriffe abzielen, können Sie den Trichter sättigen und den Suchmaschinen Ihr Fachwissen vermitteln.

Denken Sie darüber nach. Wenn Sie ein hervorragender Schachspieler sind, dann könnten Sie wahrscheinlich das sechseckige Schachspiel relativ leicht erlernen und beherrschen. Von dort aus könnten Sie auch ein Star im japanischen Spiel Shogi werden. All dies sind Strategiespiele.

Wenn du jedoch versuchen würdest, vom Schachspiel zum Fußball oder Basketball zu wechseln, wäre das wesentlich schwieriger. In der Tat könnten Sie in der neuen Sportart völlig versagen, unabhängig von Ihren überragenden Fähigkeiten beim Schach.

Konzentrieren Sie sich auf die Bereiche, in denen Google Ihre Marke bereits als relevant und ansieht, und es wird viel schneller und einfacher sein gute Ergebnisse zu erzielen. Auf diese Weise können Sie weiterhin ein gezieltes Ökosystem aufbauen, um in diesem Bereich eine Vormachtstellung zu erlangen, bevor Sie sich anderen, schwierigeren Bereichen zuwenden.

Technische SEO-Strategie

Eine Keyword-Strategie allein wird Ihnen nicht helfen, die SERPs zu erobern. Ihre Website muss auch technisch einwandfrei und für Suchmaschinen optimiert sein. Das mag offensichtlich erscheinen, ist aber für große Marken oft die größte Hürde, die es zu überwinden gilt.

Interne Blockaden können wichtige technische Aktualisierungen zum Scheitern bringen, was dazu führt, dass SEO-Teams auf den Linkaufbau zurückgreifen, ohne die richtige Grundlage zu schaffen. Infolgedessen führen technische Probleme zu Problemen beim Crawling, bei der Verteilung von Link-Equity und bei der Benutzerfreundlichkeit. Das bedeutet, dass die Algorithmen der Suchmaschinen Ihre Website mit geringerer Wahrscheinlichkeit gut platzieren werden.

Suchmaschinen verirren sich oft beim Crawlen unwichtiger Seiten-URLs auf großen, komplexen Websites. Wenn Sie Ihre Logdateien im Hinblick auf die Effizienz des Crawl-Budgets analysieren, werden Sie feststellen, dass indizierbare Seiten keine Bot-Treffer erzielen und nicht indizierbare Seiten Bot-Anfragen verschlingen.

Technische SEO ist die Grundlage Ihrer Strategie zur Suchmaschinenoptimierung und muss daher Priorität haben. Mit einer soliden technischen Infrastruktur werden Ihre Inhalte und Backlinks einen weitaus größeren Einfluss auf Ihre organischen Suchergebnisse haben.

Content-SEO-Strategie

Laut dem ehemaligen Search Quality Senior Strategist von Google, Andrey Lipattsev, ist hochwertiger Inhalt einer der drei wichtigsten SEO-Rankingfaktoren. Aber was sind gute Inhalte? Und wie können Sie eine Inhaltsstrategie entwickeln, die sich auf Ihre wichtigsten Geschäftsinitiativen auswirkt?

Ein SEO-orientierter Ansatz für das Content Marketing gibt Google nicht nur Aufschluss über Ihre Relevanz, sondern hilft Ihnen auch, Ihren Kunden genau dann ein hervorragendes Erlebnis zu bieten, wenn Ihr Publikum nach Antworten zu einem bestimmten Thema sucht. Das Ergebnis: Sie erhalten eine Menge starker Backlinks und stellen gleichzeitig Ihre Kunden zufrieden.

Themencluster und Pillar-Seiten: Grundpfeiler moderner SEO-Strategien

Im Zentrum einer fortschrittlichen SEO-Strategie steht die Organisation von Inhalten in Themenclustern, die um sogenannte Pillar-Seiten herum aufgebaut sind. Dieser Ansatz spiegelt nicht nur die Art und Weise wider, wie Suchmaschinen Inhalte heute verstehen und bewerten, sondern verbessert auch das Nutzererlebnis auf Ihrer Website.

Was sind Themencluster?

Themencluster sind Sammlungen von Inhalten, die sich alle um ein zentrales Thema drehen, das auf der Pillar-Seite detailliert behandelt wird. Jeder Cluster besteht aus verschiedenen Unterseiten, die spezifische Aspekte des Hauptthemas abdecken und dabei helfen, ein umfassendes Verständnis des Themas zu vermitteln. Diese Unterseiten, oft als Cluster-Inhalte bezeichnet, richten sich an Longtail-Keywords, die mit dem Hauptthema in Verbindung stehen, und bieten detaillierte Informationen zu Unterthemen.

Die Rolle der Pillar-Seiten

Eine Pillar-Seite funktioniert als Kernstück eines Themenclusters und bietet einen umfassenden Überblick über ein breites Thema. Sie verlinkt auf alle zugehörigen Unterseiten im Cluster und wird von diesen wiederum zurückverlinkt. Diese Struktur verbessert nicht nur die interne Verlinkung und Navigation auf der Website, sondern signalisiert auch Suchmaschinen die thematische Relevanz und Autorität der Pillar-Seite für das betreffende Thema.

Vorteile von Themenclustern und Pillar-Seiten:

  • Verbesserte Suchmaschinenrankings: Durch die klare Strukturierung und thematische Verbindung zwischen den Inhalten können Suchmaschinen die Relevanz und Tiefe Ihrer Inhalte besser erkennen, was zu besseren Rankings führen kann.
  • Erhöhte Nutzerzufriedenheit: Besucher finden leichter zusammenhängende Informationen, was die Verweildauer erhöht und die Absprungrate verringert.
  • Effektive Content-Strategie: Dieser Ansatz zwingt Sie dazu, systematisch über die Erstellung und Organisation von Inhalten nachzudenken, was zu einer kohärenteren und zielgerichteteren Content-Strategie führt.

Implementierung in Ihre SEO-Strategie

Beginnen Sie mit einer gründlichen Keyword-Recherche, um relevante Themen und deren Longtail-Variationen zu identifizieren. Entwickeln Sie anschließend für jedes Hauptthema eine Pillar-Seite und erstellen Sie unterstützende Inhalte, die spezifische Fragen und Aspekte dieses Themas abdecken. Durch die sorgfältige Planung und Implementierung von Themenclustern und Pillar-Seiten können Sie die Sichtbarkeit Ihrer Website verbessern und ein fundiertes Wissenszentrum für Ihre Zielgruppe schaffen.

On-Page-SEO

Selbst der beste Inhalt der Welt bringt keinen organischen Traffic, wenn er nicht richtig für die Suchbegriffe optimiert ist, nach denen die Leute tatsächlich suchen. Die On-Page-Optimierung ist jedoch ein umfangreiches Thema, das alles umfasst, vom Alt-Text für Bilder und Anchor-Text bis zur Suchabsicht.

Die wichtigsten On-Page-SEO-Ranking-Signale kommen von Ihrem Seitentitel-Tag, H1 und den Unterüberschriften. Ihre Strategie sollte jedoch weit über Überschriften und Metatags hinausgehen. Sie müssen auch die Suchabsicht, verwandte Entitäten, die Tiefe und Breite der Abdeckung und insbesondere interne Links berücksichtigen. Und obwohl die Meta-Beschreibung kein direktes Ranking-Signal ist, kann sie dennoch die Klickraten in der SERP verbessern.

Off-Page-Linkbuilding-Strategie

Off-Page-SEO (auch Off-Site-SEO genannt) bezieht sich auf alle Maßnahmen, die Sie außerhalb Ihrer Website ergreifen, um Ihre SEO zu verbessern. Dazu gehören häufig der Aufbau von Links, Veröffentlichungen auf Websites Dritter und Interviews.

Google legt Wert darauf, was andere über Ihre Marke denken, daher reicht die On-Page-Optimierung nicht aus. Sie müssen den Suchmaschinen beweisen, dass andere Ihre Marke als Autorität ansehen. Um Ihre organischen Suchergebnisse zu maximieren, sollten Sie strategisch hochwertige, glaubwürdige Websites und Meinungsbildner ansprechen.

Ein relevanter Backlink von CNN mit einer hohen Domain-Autorität von 95 zählt viel mehr als 100 Links vom vom Bäcker nebenan oder unbekannte Foren.

PageRank und Vertrauen sind das A und O. Stellen Sie jedoch sicher, dass die verlinkenden Websites auch für Ihre Marke relevant sind. Ein Autoversicherungsunternehmen mit Backlinks von einer Website für Mathenachhilfe ist ein deutliches Zeichen für Linkmanipulation.

Schließlich sollten Sie Ihr Backlink-Profil diversifizieren. Es ist nicht so wertvoll, 100 Backlinks von der gleichen Website zu erhalten, wie 100 Backlinks von 100 einzigartigen, hochwertigen Domains. Daher sollten Sie darauf achten, Ihren Linkerwerbsprozess zu skalieren.

Video-SEO-Strategie

Als zweitbeliebteste Suchmaschine der Welt ist YouTube ein Such- und Social-Media-Moloch. Mehr als eine Milliarde Nutzer sehen sich täglich über eine Milliarde Stunden Video an. Bei einem derartigen Einfluss müssen Sie der Video-SEO Aufmerksamkeit schenken.

Die Dominanz von YouTube macht es zu einer wichtigen Möglichkeit für Sie, Ihre Such-, Sozial- und Inhaltsinitiativen abzurunden. Der Wert geht jedoch weit über eine verbesserte Sichtbarkeit bei Ihren Zielgruppen auf YouTube hinaus.

Eine effektive Video-SEO-Strategie hilft Ihren Inhalten, in den Google-SERPs mehr Platz einzunehmen. Folglich wird Ihre digitale Marketingstrategie von der Videoproduktion und -optimierung zusätzlich profitieren.

Wie können Sie bei Video-SEO gewinnen?

Beginnen Sie mit einer erweiterten Keyword-Recherche für Videos mit Tools wie YouTube Suggest, YT Cockpit, vidIQ, KeywordTool.io und Tubics.

Sobald Sie Ihre Keywords definiert haben, erstellen Sie großartige Videos, die besser sind als die Videos der Konkurrenz zu Ihren Zielthemen. Optimieren Sie dann den Titel, die Beschreibung, die Metadaten und die Tags. Verbessern Sie Ihre Optimierung, indem Sie eine Abschrift des Videos auf der Seite einfügen und eine Video-Sitemap einrichten.

Denken Sie daran, das Video auf Ihrer eigenen Website einzubetten. Und stellen Sie sicher, dass das Video für die Seite, auf der es sich befindet, relevant ist, damit die Nutzer ein positives Erlebnis haben.

Strategie für die Sprachsuche

Die Sprachsuche erfreut sich zunehmender Beliebtheit

Die Sprachsuche ermöglicht es den Menschen, durch verbale Befehle mit der Technologie zu interagieren, anstatt Suchanfragen in ein Gerät einzugeben. Die sprachbasierte Technologie ist viel mehr als nur eine zufällige Aufgabenverwaltung. Die Sprachsuche wird immer mehr zur bevorzugten Methode, um Informationen im Internet zu finden.

  • Die Optimierung für die Sprachsuche ist nicht dasselbe wie die Optimierung für die herkömmliche Suche.
  • Intelligente Geräte sind auf eine einfache, klare und natürliche Sprache angewiesen.
  • Bei der Sprachsuche geht es um die eine beste Antwort, daher sollten Sie sich auf Long-Tail-Keywords konzentrieren, die Sie wirklich beherrschen können.
  • Sprachsuchen haben meist die Form von Sätzen, wobei die durchschnittliche Suche laut Bing zwischen sechs und 10 Wörtern liegt.

Lokale SEO-Strategie

Lokales SEO, d. h. die Optimierung einer Website, um in lokalen Suchergebnissen gefunden zu werden, ist eine wichtige Disziplin, die Sie in Ihre SEO-Strategie einbeziehen sollten, wenn Sie ein Einzelhändler oder Dienstleister mit physischen Standorten sind. Sie ist auch wichtig, wenn Ihr Markt geografisch geprägt ist, unabhängig davon, ob Sie ein Ladengeschäft haben oder nicht.

Lokale SEO ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Interesse in tatsächliche Verkäufe zu verwandeln.

Laut Google haben 46 % aller Google-Suchen eine lokale Absicht.

Um bei der lokalen Suchmaschinenoptimierung zu glänzen, sollten Sie Ihr Google My Business-Konto auf dem neuesten Stand halten, ebenso wie die vielen anderen Websites mit lokalen Einträgen im Internet.

Optimieren Sie Ihre Seiten und Inhalte für lokale Inhalte, z. B. Bundesland, Stadt und sogar Stadtviertel.

Bewertungen können ebenfalls eine wichtige Rolle bei den Ergebnissen Ihrer lokalen Suchbemühungen spielen.

Internationale SEO-Strategie

Wenn Ihr Unternehmen weltweit tätig ist, sollte Ihr SEO-Plan auch die Optimierung Ihrer Website für die verschiedenen Zielregionen auf der ganzen Welt umfassen. Bei der internationalen Suchmaschinenoptimierung wird Ihre Website so optimiert, dass Suchmaschinen die richtige Länder- und Sprachversion Ihrer Website für Suchende an verschiedenen Orten anzeigen.

Um eine hochgradig optimierte Website zu erhalten, sollten Sie eine internationalfreundliche URL-Struktur verwenden, damit Land und Sprache sichtbar sind. Natürlich sollte jede Version der Website auch in der oder den Landessprachen verfügbar sein.

Zur weiteren Optimierung sollten Sie hreflang-Tags implementieren, damit Google versteht, welche Sprache auf einer bestimmten Seite verwendet wird, falls derselbe Seiteninhalt in anderen internationalen Versionen der Website verwendet wird. So wird sichergestellt, dass Google für die verschiedenen Suchanfragen auf der ganzen Welt die richtige Sprachversion der Website in den SERPs anzeigt.

Markenbildung, SEO und Ruf

Branding und SEO stehen vielleicht nicht immer in direktem Zusammenhang, aber es gibt viele Fälle, in denen ein guter Ruf einer Marke Ihre organischen Suchergebnisse verbessert. Eine starke Marke kann zu mehr Fans führen. Je mehr Fans Ihre Marke hat, desto mehr werden diese über Ihre Marke sprechen, sich mit ihr beschäftigen, verwandte Inhalte teilen und auf Sie verlinken.

Wenn alle Faktoren zwischen Ihnen und bestimmten Konkurrenten gleich sind, sorgt die stärkste Marke oft für den meisten Traffic und die meisten Backlinks, was wiederum ein starkes Signal an Google senden kann, dass die Marke maßgebend ist.

UX und SEO

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es natürlich darum, Ihre Seiten und Inhalte in den Google SERPs zu platzieren. Wenn die Suchenden jedoch von dem, was sie auf Ihrer Website finden, enttäuscht sind, wird Ihre Absprungrate steigen.

Wenn Google feststellt, dass Ihr Eintrag die Suchenden nicht zufrieden stellt, kann es Ihren Eintrag in den SERP nach unten verschieben. Umgekehrt wird Google Ihre Website häufiger anzeigen, wenn Nutzer auf Ihren Eintrag klicken und eine Aktion ausführen.

Das oberste Ziel von Google ist es, die relevantesten und nützlichsten Ergebnisse für Suchende zu liefern. Zu diesem Zweck ist die Interaktion mit der Ziel-Website ein Faktor bei der Beurteilung von Google, was in die Rangliste aufgenommen wird und was nicht.

Machen Sie also die Nutzererfahrung zu einem wichtigen Bestandteil Ihrer SEO-Strategie. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Suchabsicht erfüllen, und überlegen Sie, wie Sie den Besucher der Website positiv beeinflussen können.

SEO und Entwicklung einer Marketingstrategie

Viele Unternehmen entwickeln zunächst eine Marketingstrategie mit Initiativen, Kampagnen und Assets und behandeln SEO als nachträglichen Gedanken. Dann versuchen sie, das, was sie bereits entwickelt haben, zu optimieren.

Durch die Nutzung von Suchdaten als Erkenntnisquelle kann SEO stattdessen als leistungsfähiger Kompass im Entwicklungsprozess der Marketingstrategie dienen. Anstatt fertige Kampagnen zu optimieren, sollten Ihre Erkenntnisse über die Zielgruppe und die Wettbewerbslandschaft die Strategie bestimmen, die Sie über alle Kanäle im gesamten Trichter einsetzen.

Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, jede Buyer Persona und jeden Inhalt auf den idealen Marketingkanal abzustimmen, egal ob bezahlt, sozial oder organisch.

Integration von Marketing

Um den Wert Ihrer SEO-Bemühungen zu maximieren, sollten Sie darauf achten, Ihre SEO-Best-Practices mit anderen Marketingmaßnahmen zu integrieren. SEO kann Ihnen helfen, Ihre Online-Reputation, bezahlte Suche, PR, soziale Medien, Website und vieles mehr zu stärken. Und Ihr gesamtes Marketing, einschließlich SEO, wird davon profitieren, wenn Sie Ihr Marketing ganzheitlich angehen.

So können Sie sich beispielsweise auf die organische Suche nach Keywords konzentrieren, die zu teuer sind, um mit der bezahlten Suche einen angemessenen Marketing-ROAS zu erzielen. Umgekehrt können Sie die bezahlte Suche und Werbung nutzen, um Traffic für ein bestimmtes Keyword zu gewinnen, während Sie einen SEO-Vorsprung aufbauen.

Wenn es um SEO und Öffentlichkeitsarbeit geht, können Sie relevante Keywords in PR-Veröffentlichungen platzieren, um den SEO-Wert natürlich weiterzugeben. Das Ergebnis: SEO sorgt für eine bessere Online-Performance und einen höheren ROI durch PR-Gewinne.

Darüber hinaus liefert die Analyse der Suchmaschinenoptimierung wertvolle Erkenntnisse für das PR-Team. Sie liefert einen tieferen Kontext für den Wert von Websites, Bloggern und Influencern als Teil der Initiativen des PR-Teams zum Aufbau von Beziehungen.

Und PR ist ein wichtiger Teil der Off-Page-SEO. Durch den Aufbau von Beziehungen zu Reportern und Publikationen eröffnen sich neue Möglichkeiten für den Erwerb von organischen Backlinks von hochwertigen Websites.

Um erfolgreich zu sein, kann man SEO nicht einfach “einrichten und vergessen”. Sie müssen Ihre Website kontinuierlich optimieren, hochwertige Inhalte veröffentlichen und sich vertrauenswürdige Backlinks sichern. Darüber hinaus sollten Sie stets bereit sein, neue SEO-Trends zu nutzen (die Sprachsuche war beispielsweise vor Jahren noch kein Thema).

Achten Sie in diesem Zusammenhang auf immer wichtiger werdende Bereiche wie mobile Suche, Sprachsuche, Video und strukturierte Daten.

Mit der enormen Verbreitung von vernetzten Geräten wird es auch wichtig sein, das Suchverhalten von Nutzern zu beobachten, die verschiedene Arten von Geräten in unterschiedlichen Umgebungen und Situationen verwenden.

Was sich nicht ändern wird, sind die Grundlagen – die Bereitstellung einer großartigen Nutzererfahrung, die der Suchabsicht entspricht, unabhängig davon, wo sich die Person im Trichter befindet.