Heutzutage sind Keywords immer noch wichtig und nützlich für SEO, aber sie sind nicht mehr der wichtigste Faktor. Der Grund dafür ist, dass SEO viel komplexer ist als das Platzieren von Schlüsselwörtern auf einer Seite. Und da sich SEO aufgrund der ständigen Aktualisierung der Algorithmen der Suchmaschinen ständig ändert, müssen die Marketer auch die Art und Weise ändern, wie sie Keywords verwenden.
Dies ist die kurze Antwort auf die Frage, lassen Sie uns nun etwas mehr ins Detail gehen.
Keywords – ein heiß diskutiertes Thema in der Suchmaschinenoptimierung
Die Frage “Sind Keywords wichtig für SEO?” scheint Digital Marketer zu spalten. Auf der einen Seite werden Sie die Experten haben, die auf Keywords schwören und sagen: “Natürlich sind sie wichtig!”
Auf der anderen Seite stehen die Marketer, die sagen: “Hängen Sie sich nicht an ihnen auf”, denn es gibt viel bessere Dinge, auf die man sich konzentrieren kann. Das wirft die Frage auf, wer hat Recht? Auf wen sollten wir hören?
Wie funktioniert Google?
Um zu wissen, welche Gruppe von Marketern Recht hat, müssen wir zunächst verstehen, wie Google funktioniert.
Das ist nicht einfach, denn Google ist sehr geheimnisvoll… Niemand weiß genau, wie Google funktioniert.
Was wir wissen, ist, dass Google über 200 Ranking-Faktoren in seinem Algorithmus verwendet. Einige sind bewiesen, einige sind Vermutungen, während andere eher umstritten sind.
Eine andere Sache, die wir wissen, ist, dass SEO sich schnell ändert, da Suchmaschinen wie Google immer wieder Änderungen an ihrem Algorithmus vornehmen und wie sie Seiten ranken.
Wenn Sie Keywords überwachen und Sie sehen, dass Sie anfangen zu ranken, gibt es leider keine Garantie, dass das so bleibt.
Natürlich werden Sie alles tun wollen, was Sie können, dass das so bleibt, aber wo setzen Sie Ihre Bemühungen an? Sollten Sie Keywords priorisieren oder sollten Sie auch andere Faktoren wie hochwertige Inhalte, Seitengeschwindigkeit/Erfahrung, usw. berücksichtigen?
Als SEO anfing für Unternehmen spannend zu werden, hätte ich definitiv empfohlen, Keywords zu priorisieren, aber seitdem hat sich viel geändert.
Früher war SEO einfacher als heute. Wenn Sie 2008 eine Website hatten, mussten Sie sich nur darum kümmern, so viele Keywords wie möglich in den Inhalt, den Titel-Tag und die Meta-Beschreibung zu bekommen, und schon hatten Sie top Platzierungen bei Google.
Manche Leute trieben es zu weit und versuchten, die Suchmaschinen zu täuschen, z. B. indem sie eine Seite mit Keywords vollstopften, aber den Text in der gleichen Farbe wie den Hintergrund der Website gestalteten. Das Ergebnis? Google konnte die Keywords sehen, aber der Benutzer der Website sah nur den Text, den er sehen sollte. Raffiniert, oder?
SEO in der heutigen Zeit
Heutzutage ist Google wesentlich intelligenter, was meiner Meinung nach auch gut ist. Google konzentriert sich auf Qualität und Nutzererfahrung, anstatt eine Seite in den Ergebnissen zu zeigen, weil sie ein bestimmtes Keyword am häufigsten erwähnt.
Sich darauf zu konzentrieren, ein bestimmtes Keyword oder Keywords so oft wie möglich auf einer Seite zu verwenden, war früher eine gängige Technik, während es heutzutage ein absolutes No-Go ist. Es funktioniert nicht mehr.
Ich empfehle, für Menschen zu schreiben und dann für Google zu optimieren – übertreiben Sie es nur nicht. Verwenden Sie ein Keyword nur dann im Text, wenn es Sinn ergibt.
Google entwickelt sich ständig weiter und lernt. Es lernt, menschliche Sprache zu verstehen und zu interpretieren. Das bedeutet, dass wir bei der Erstellung von Inhalten für Websites natürlicher sein können (und müssen).
Google-Algorithmus-Updates
Wir haben kurz erwähnt, dass Google seinen Algorithmus aktualisiert, aber wie wirkt sich das auf Keywords aus?
Nun, im Laufe der Jahre gab es wesentliche Änderungen, die die Art und Weise, wie Google mit Keywords umgeht, beeinflusst hat.
Schauen wir uns diese Updates genauer an:
- Panda – Panda wurde im Februar 2011 eingeführt und war das erste Anzeichen, dass Google sich um die Qualität der Inhalte kümmert, die wir produzieren, und nicht nur um Keywords. Panda konzentrierte sich darauf, Websites zu bekämpfen, die Seiten mit schwachen, kurzen oder doppelten Inhalten hatten.
- Pinguin – Pinguin kam ein Jahr später, 2012. Dieses Update bestrafte Websites, die in Link-Schemata und Keyword-Stuffing betrieben.
- Hummingbird – eine komplette Überholung des Kernalgorithmus. Dieses Update wurde 2013 veröffentlicht und zeigte, dass Google wirklich bestrebt war, die Absicht hinter einer Suchanfrage zu verstehen. Mit diesem Update schloss Google die Lücke zwischen alten, spammigen Praktiken und moderner Suchmaschinenoptimierung, bei der es um die natürliche Sprache geht, die Leser verwenden.
- RankBrain – Google sagt, dass RankBrain eines der mächtigsten Ranking-Signale im Algorithmus ist. Es ist ein maschinelles Lernsystem mit künstlicher Intelligenz, dass bei der Verarbeitung und Sortierung von Suchergebnissen hilft. Es hat zwei Aufgaben:
- Verstehen von Keywords
- Messung von Benutzerzufriedenheit
Wie man sehen kann, wird es immer schwieriger, Google mit einfachen und umstrittenen Optimierungstricks zu täuschen. Es geht um viel mehr als nur um Keywords.
Was ist die Lösung?
Nun, was ist das Ziel von Suchmaschinen, wie Google? Sie wollen die relevantesten Inhalte liefern, die für ihre Nutzer wertvoll sind.
Sie sind auch verdammt gut darin, Möglichkeiten zur Manipulation von Suchergebnissen durch fragwürdige, hinterhältige Taktiken zu erkennen und zu unterbinden.
Was meine ich mit fragwürdigen, hinterhältigen Taktiken? Nun, Taktiken, die keinen Wert für den Endbenutzer bieten, sondern nur dazu dienen, eine Suchmaschine zu täuschen und zu manipulieren, wo man in den Ergebnissen angezeigt wird.
Daher ist die Lösung klar: Schreiben Sie qualitativ hochwertige Inhalte, die die Absicht des Nutzers klar beantworten, aber auch Google im Blick haben. Fragen Sie sich, ob es für eine Maschine offensichtlich ist, worum es in diesem Inhalt geht?
Das erfordert Zeit, Erfahrung und ein wenig Experimentierfreude. Einerseits wollen Sie nicht nur Keywords einbauen, andererseits müssen Sie Google helfen zu verstehen, worum es in Ihrem Content geht.
Einige Beispiele
Was ich immer empfehle, ist die Verwendung von Keywords im Hauptseitentitel, dann, wenn es Sinn ergibt und natürlich ist, verwenden Sie sie und Synonyme in anderen Unterüberschriften. Sagen Sie Google, worum es im Inhalt geht. Stellen Sie dann im eigentlichen Text sicher, dass Sie auf die Intention des Nutzers eingehen und die Nutzererfahrung im Blick behalten, wenn er auf der Seite ist, z. B. Bilder verwenden, um den Text aufzulockern, Aufzählungspunkte verwenden, Zwischenüberschriften verwenden, um den Text aufzulockern usw.
Eine weitere Sache, die ich empfehlen würde, ist die Verwendung von Keywords in Meta-Beschreibungen. Ja, der Inhalt muss so geschrieben sein, dass er Klicks anlockt, aber Google hebt Schlüsselwörter, nach denen die Person gesucht hat, in den Ergebnissen hervor. Wenn jemand nach einem bestimmten Begriff gesucht hat, wird er dies in den Ergebnissen wiederfinden wollen, was ihn eher dazu verleitet, darauf zu klicken.
Ja zu Keywords also?
Sind Keywords immer noch wichtig für SEO? Ja, Keywords sind wichtig und können hilfreich sein, solange man sich nicht zu sehr daran aufhängt und am Ende nicht vergisst, dass man seine Website immer für den Nutzer und nicht für eine Suchmaschine machen sollte.